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Zeugnis ++ Freiwilligenarbeit ++ China

Interkulturelle Erfahrungen während meines Businesspraktikums in Shanghai

"Mein Name ist Tobias, ich bin ein 24-jähriger Student der Wirtschaftswissenschaften. Während meines Studiums konzentrierte ich mich auf interkulturelle Studien, insbesondere im chinesischsprachigen Raum. Aus diesem Grund hatte ich die Wahl, vier Monate lang an der Universität von Shanghai im Ausland zu studieren."

Da ich noch drei Monate Zeit hatte bis mein Studium in Deutschland wieder anlief, entschloss ich mich auch noch ein Praktikum in China anzuhängen. Am liebsten wäre ich natürlich in Shanghai geblieben und so machte ich mich auf die Suche nach einer Stelle. Dies ist in China allerdings extrem schwierig, denn es wird zum einen viel Wert auf ‚Guanxi‘ gesetzt – das könnte man am ehesten noch mit Beziehungen übersetzten, allerdings ist es ein äußerst kompliziertes System. Im Grunde genommen heißt es, dass sehr viel über Bekanntschaften, Gefälligkeiten und fortdauernde Geschäftsbeziehungen gibt. Falls man hier keine Kontakte hat, dann ist es nahezu unmöglich. Nachdem ich das realisiert hatte, wandte ich mich an Studentsgoabroad.

Bewerbungsprozess

Ich reichte ein paar Dokumente ein, u.a. mein Lebenslauf, ein Motivationsschreiben und eine Auswahl von Bereichen in denen ich gerne ein Praktikum absolvieren möchte. Dies wurde verarbeitet und an die Partneragentur in Shanghai weitergeleitet. Ein paar Tage später bekam ich schon einen Anruf aus dem chinesischen Büro, mit der Nachricht, dass sie eine passende Stelle gefunden hätten. Es wurde in der darauffolgenden Woche ein Termin mit dem Verantwortlichen des Unternehmens vereinbart, an welchem ich mich vorstellte und mir die Tätigkeitsfelder der Firma, sowie meine zukünftigen Aufgaben erläutert wurden. Nachdem ich zustimmte, wurde mir das Praktikum für die gewünschte Zeit schon zugesichert und ich bekam eine Bestätigung mit der ich ein Praktikantenvisum beantragen konnte.

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Firma, Mitarbeiter und meine Aufgaben

Mein Praktikum absolvierte ich schlussendlich in einem 28-stöckigen Büroturm im Herzen Shanghais, der neben meiner kleinen Firma (11 Mitarbeiter) auch mehrere Dutzend andere chinesische Firmen beherbergte. Mein Arbeitgeber ist ein Ableger einer der größten Magnethersteller Chinas. Dieses Tochterunternehmen befasst sich jedoch mit dem An- und Weiterverkauf von Schaufensterauslagen, Verkaufsregalen, etc. Sie ist international tätig, was für mich zur Folge hatte, dass meine Hauptaufgaben Übersetzungsarbeiten, Recherchieren von potentiellen Kunden, sowie Kontaktaufnahme mit deutsch- und englischsprachigen Unternehmen per Telefon und E-Mail und die Aufrechterhaltung bestehender Geschäftsbeziehungen einschlossen. Es war zwar nicht die abwechslungsreichste Arbeit, jedoch konnte ich sehr viel bei den anderen Mitarbeitern zuschauen, hatte sehr viel Mitspracherecht und konnte eigene Vorschläge einbringen. So etablierte ich eine ‚English Corner‘, in der ich mit einigen Mitarbeitern Englisch übte, indem wir über verschiedenste Themen sprachen, u. a. unseren jeweiligen Kulturraum und deren Unterschiede. Generell konnte ich meine Kenntnisse der chinesischen Sprache und Kultur verbessern, da insgesamt eher wenig Englisch, dafür aber natürlich viel Chinesisch gesprochen wurde. Mir gefiel außerdem sehr gut, dass ich so stark eingebunden wurde. Obwohl ich nur ein Praktikant war und alle anderen Mitarbeiter ihrer täglichen Arbeit nachgehen mussten, fühlte ich mich niemals außen vor gelassen. Sobald ein Problem auftauchte oder ich mal ein Problem hatte wurde mir sofort geholfen und auch außerhalb der Arbeitszeiten sprachen die Mitarbeiter mit mir. Sie gaben mir bereitwillig Auskunft zu Allem was ich wissen wollte und fragten auch selbst gerne über Deutschland, Europa und diverse andere Themen. Als Zugabe wurde ich zu gleich zwei Firmenfeiern zum chinesischen Neujahrsfest und dem damit einhergehenden Abschluss des Geschäftsjahres eingeladen. Insgesamt lernte ich also enorm viel über die chinesische Kultur, was man auch in der Universität nicht so lernt und darüber hinaus konnte ich das echte Arbeitsleben in China miterleben.

Fazit

Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich froh bin auf Studentsgoabroad gestoßen zu sein, da ich auch anhand von mehreren Bekannten, die erfolglos nach Praktika in Shanghai gesucht haben, erlebt habe wie schwierig es ohne Kontakte in China ist. Es war auf jeden Fall ein Erlebnis und es hat mir sehr viel gebracht nach einem Auslandssemester auch in die chinesische Arbeitswelt eintauchen zu können. Durch die exzellente Fürsorge und die ständige Erreichbarkeit, sowohl von Studentsgoabroad, als auch der chinesischen Partnerorganisation, hatte man bei jedem potenziellen Problem sofort einen Ansprechpartner. Solltet ihr ein Praktikum in China planen, würde ich euch Studentsgoabroad wärmstens empfehlen, denn es lohnt sich, trotz der Vermittlungsgebühr, auf jeden Fall. Falls man keine Sprach- oder Ortskenntnisse hat, kann einem nämlich auch der Flughafentransfer, die Unterkunft, etc. organisiert werden.

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Empfehlungen

Zu guter Letzt noch ein paar - meines Erachtens - wichtige Tipps. Falls man ganz neu nach China kommt, dann erlebt man erst einmal einen totalen Kulturschock. Die Kultur ist einfach eine komplett andere als hierzulande, was sich schon in Aspekten wie der Hygiene niederschlägt und einem sofort auffällt. Auch die Verpflegung mag so manchem etwas ungewöhnlich und gewöhnungsbedürftig vorkommen. Ganz wichtig ist auch, dass man sich auf jeden Fall zumindest ein paar Brocken Chinesisch aneignet, denn es sprechen sehr wenige Leute Englisch. Das trifft sogar auf die wohl modernste und westlichste Stadt Chinas, Shanghai, zu. Vor allem Taxifahrer, Restaurantmitarbeiter und Verkäufer, also durchweg Personen mit denen man täglich zu tun hat, sprechen meist ausschließlich Chinesisch. Sollte man das aber alles in Kauf nehmen wollen, dann ist Shanghai eine ausgezeichnete Wahl. Man kann es als ‚die Stadt, die niemals schläft‘ beschreiben. Es ist immer etwas los, es gibt unzählige Möglichkeiten Sightseeing zu betreiben, sich zu vergnügen, kulturell weiterzubilden oder einfach nur günstig zu shoppen. Für die Ausgehfreudigen ist die Clubszene besonders zu betonen (auch sehr günstig für Nicht-Chinesen). Des Weiteren gibt es verschiedenste Reiseziele, die alle bequem in kürzester Zeit zu erreichen sind, wie z.B. Hangzhou, Suzhou oder Nanjing. Auch diese Orte, zusammen mit diversen anderen, sind alle einen Besuch wert. Zum Abschluss also meine Empfehlung: lasst euch voll darauf ein und genießt einfach die Zeit. Gute Reise!

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